Warum die Entwicklung der Belegschaft sofortiges Handeln erfordert
03 Feb 2025
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Dieser Blog behandelt:
- Die doppelte Herausforderung für Arbeiter und Angestellte
- Kritische Erfolgsfaktoren für die Implementierung von KI
- Wie die integrierte Unternehmensplanung die Umgestaltung der Belegschaft ermöglicht
Nachdem wir in letzter Zeit an zahlreichen Veranstaltungen für Führungskräfte in ganz Europa teilgenommen haben, konnten wir ein auffälliges Muster beobachten: Die Herausforderungen für die Belegschaft sind eher zu unmittelbaren als zu zukünftigen Problemen geworden, was zu einem noch nie dagewesenen Druck von beiden Seiten führt.
Im Bereich der Angestellten beobachten wir eine interessante Dichotomie. Einige Unternehmen drängen auf eine Rückkehr zur Arbeit im Büro und begründen dies mit der Notwendigkeit informeller Interaktionen und der Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur. Andere wiederum setzen auf vollständig ferngesteuerte, globalisierte Talentpools und schaffen zentralisierte Aufgaben, die von überall aus erledigt werden können. Doch die Talente werden immer knapper, und die Unternehmen konkurrieren intensiv um die besten Köpfe.
Die Situation der Arbeiter ist sogar noch dringlicher. Die Unternehmen stehen angesichts einer alternden Belegschaft und steigender Ruhestandsraten vor kritischen betrieblichen Herausforderungen. Mehrere Unternehmen haben über ihre Probleme mit dem drohenden Arbeitskräftemangel berichtet. Das politische Klima in Europa und darüber hinaus macht es zunehmend schwieriger, internationale Arbeitskräfte zu finden, so dass die Unternehmen gezwungen sind, nach alternativen Lösungen zu suchen.
Viele Unternehmen wenden sich KI und Automatisierung als potenzielle Lösungen zu, aber eine erfolgreiche Implementierung erfordert mehr als den Kauf von Technologie. Unsere Erfahrung zeigt, dass KI-Projekte oft an grundlegenden Problemen mit der Datenqualität und dem grundlegenden Prozessmanagement scheitern.
Warum KI-Projekte scheitern: Lektionen aus der Entwicklung neuer Produkte von Dr. Robert G. Cooper
Bevor Unternehmen ehrgeizige KI-Initiativen in Angriff nehmen, müssen sie sicherstellen, dass ihre grundlegenden Datenverwaltungsprozesse stabil sind. Das bedeutet, dass sie klare Strukturen für die Datenverwaltung einführen, Metriken für die Datenqualität festlegen und Prozesse für die laufende Datenpflege und -validierung entwickeln müssen.
Planung für die Transformation
Die erfolgreiche Implementierung von KI erfordert einen disziplinierten Ansatz, ähnlich wie bei der Entwicklung neuer Produkte. Unternehmen sollten mit einer umfassenden Bewertung der technischen Machbarkeit beginnen, um die Technologie und potenzielle Anbieter zu validieren. Anschließend sollten realistische Geschäftsszenarien für den Zeitplan der Implementierung und den Ressourcenbedarf entwickelt werden.
Es müssen frühzeitig klare Erfolgskriterien festgelegt werden, die während des gesamten Implementierungsprozesses regelmäßig überprüft werden. Und schließlich stellt die Evaluierung nach der Implementierung sicher, dass die gewonnenen Erkenntnisse erfasst und für zukünftige Initiativen genutzt werden.
Durch strukturelle, vorausschauende Prozesse können Unternehmen ihren Personalbedarf in den nächsten drei bis fünf Jahren effektiv abbilden und so kritische Lücken und Möglichkeiten für technologische Maßnahmen identifizieren. Diese längerfristige Perspektive ist wichtig, denn die Implementierung von KI- und Automatisierungslösungen erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und strategische Ausrichtung.
Die erfolgreichsten Unternehmen verfolgen kontinuierlich die demografischen Trends in ihrer Belegschaft, um zukünftige Bedürfnisse und Herausforderungen vorauszusehen. Sie führen detaillierte Bewertungen der kritischen Qualifikationslücken im gesamten Unternehmen durch und ermöglichen so proaktive Einstellungs- und Entwicklungsprogramme.
Die Zeitpläne für die Technologieimplementierung werden sorgfältig mit der Personalplanung koordiniert, um reibungslose Übergänge zu gewährleisten. Außerdem verfügen sie über robuste Überwachungssysteme, um die Wirksamkeit der verschiedenen Personalinitiativen zu bewerten. Und was vielleicht am wichtigsten ist: Sie sorgen dafür, dass die Veränderungen in den verschiedenen Geschäftsbereichen effektiv koordiniert werden.
Bei der Planung müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden: das Tempo des technologischen Wandels, die Alterung der Belegschaft, der Ausbildungs- und Entwicklungsbedarf und die finanziellen Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen.
Perspektiven verschiedener Generationen vereinen
Unternehmen müssen sorgfältig abwägen, wie die verschiedenen Generationen innerhalb der Belegschaft mit der Technologie umgehen. Jüngere Mitarbeiter bringen oft wertvolles digitales Fachwissen mit, während erfahrene Mitarbeiter entscheidenden Geschäftssinn beisteuern. Die erfolgreichsten Unternehmen finden Wege, diese Perspektiven zu vereinen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich technologische Innovation und traditionelles Geschäftswissen gegenseitig stärken.
Darüber hinaus müssen die Transformationsbemühungen die Unternehmensleistung während des Übergangs aufrechterhalten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass das Serviceniveau, die Qualitätsstandards und die betriebliche Effizienz bei der Einführung neuer Technologien und Arbeitsmethoden nicht beeinträchtigt werden.
Durch strukturierte Planungsprozesse entwickeln erfolgreiche Unternehmen umfassende Ansätze für den Wandel. Sie setzen sorgfältig Prioritäten für die Automatisierung auf der Grundlage der Auswirkungen auf das Geschäft und der Machbarkeit der Implementierung. Ihre Schulungsprogramme sind auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter und die technologischen Anforderungen ausgerichtet.
Das Tempo des Wandels wird sorgfältig gesteuert, um Störungen der Organisation zu vermeiden. Die Effektivität der Umsetzung wird durch klare Messgrößen und regelmäßige Überprüfungen kontinuierlich überwacht. Die Strategien werden auf der Grundlage der gemessenen Ergebnisse und neuen Herausforderungen angepasst.
Erfolg erfordert eine sorgfältige Koordinierung zwischen Personalwesen, Betrieb, IT und Finanzfunktionen. IBP bietet den Rahmen für diese Koordination und sorgt dafür, dass alle Teile des Unternehmens gemeinsam vorankommen.
Die heutigen Herausforderungen im Personalbereich erfordern sofortiges Handeln, aber auch eine sorgfältige, strategische Planung. Wer zögert, läuft Gefahr, sich auf der falschen Seite einer immer größer werdenden technologischen Kluft wiederzufinden und in einer sich schnell entwickelnden Geschäftslandschaft nicht mehr mithalten zu können.
Mit der richtigen Planung und Umsetzung durch IBP können Unternehmen diese Herausforderungen jedoch in Chancen für Wachstum und Innovation verwandeln. Das Geheimnis liegt in der Wahrung des Gleichgewichts: technologischer Fortschritt bei gleichzeitiger Bewahrung des entscheidenden menschlichen Wissens, Umsetzung von Veränderungen bei gleichzeitiger Wahrung der Stabilität und Aufbau zukünftiger Fähigkeiten bei gleichzeitiger Erbringung der aktuellen Leistung. Es ist jedoch unerlässlich, zunächst die Grundlagen zu schaffen.
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