Wer treibt den KI-Ferrari des Unternehmens an?

16 Feb 2024


Blog

Viele Führungskräfte gehen heute mit künstlicher Intelligenz untätig um - wie passive, vertrauensvolle Passagiere auf dem Rücksitz - und überlassen geschäftskritische Entscheidungen den IT-Abteilungen. 

Da der Hype um die KI nicht nachlässt - auch dank der einjährigen Flitterwochen, die die erste generative KI-Plattform, ChatGPT, hinter sich gebracht hat - könnten sich die Firmenchefs gezwungen sehen, die neue Technologie in den Vordergrund zu stellen. 

Doch angesichts der KI'müssen Führungskräfte das Steuer aktiv in die Hand nehmen und lenken, statt nur den Weg zu beobachten. Sie müssen aktiv steuern und nicht nur Beobachter spielen.

Der vorzuziehende Ansatz umfasst Governance und Aufsicht, um sicherzustellen, dass KI die Differenzierung und das Wertversprechen des Unternehmens nicht untergräbt, sondern mit ihm in Einklang steht. KI sollte als Co-Pilot und nicht als Autopilot fungieren. Sie sollte den Führungskräften datengestützte Erkenntnisse liefern, während sie sich bei den wichtigsten Entscheidungen auf das menschliche Urteilsvermögen verlassen.

Fortschritt erfordert eine Partnerschaft: Die Führungskräfte müssen die Strategie und die Steuerung übernehmen, während die Technologen diese in die Realität umsetzen. 

Führungskräfte sollten sich also einige Fragen stellen, bevor sie das Gaspedal für die KI-Reise betätigen. Dazu könnten gehören: 

  • Was wird KI in meinem Unternehmen verändern und warum? 
  • Welche Strategien liegen dieser Annahme zugrunde? 
  • Wie wirkt sich das auf unser Wertversprechen und unsere Differenzierungsmöglichkeiten aus? 
  • Und wenn wir alle KI einsetzen, welcher Wettbewerbsvorteil bleibt dann noch?

Manche vergleichen KI mit dem Erwerb eines starken Sportwagens, vielleicht eines Ferrari F40. Doch unübertroffene Pferdestärken erweisen sich als nutzlos ohne Steuerungsmechanismen, die sicherstellen, dass Sie das richtige Ziel erreichen. KI mag schnellere Routen vorschlagen, aber die Führungskräfte müssen entscheiden, welchen Wettbewerbsvorteil sie haben und wie die Technologie diesen aufrechterhalten kann.

Jetzt, wo ein glänzender neuer KI-Ferrari in der Garage steht, haben Führungskräfte die Wahl: passives Beobachten auf dem Rücksitz oder selbst das Lenkrad ergreifen und die Transformation vorantreiben.

Die Versuchung ist groß, die Hände in den Schoß zu legen und der KI die vollständige Kontrolle zu überlassen, wie es eines Tages bei selbstfahrenden Autos der Fall sein könnte. Eine vollständige Automatisierung ist heute aus mehreren Gründen unklug.

 

Risiken der Über-Automatisierung

Viele der aktuellen KI-Initiativen beschleunigen Prozesse, die es, offen gesagt, nicht wert sind, beschleunigt zu werden. Die wirkliche Chance liegt nicht darin, kaputte Prozesse zu reparieren, sondern darin, neue Wertquellen zu entdecken. Beginnen Sie damit, bestehende Datenquellen zu integrieren, anstatt automatisch neue Technologien einzuführen.

KI verspricht einen Paradigmenwechsel, bietet aber zunächst schnellere Pferde, keine Düsenflugzeuge. Diese zweite Stufe der KI-Revolution wird kommen, aber erst in einigen Jahren. In der Zwischenzeit sollten Sie sich auf eine neu verpackte Automatisierung einstellen, bevor der wirklich seismische Wechsel zur autonomen Intelligenz vollzogen wird. Perfektionieren Sie die bereits vorhandenen Fähigkeiten, bevor Sie nach einer ehrgeizigen, unbewiesenen Zukunft greifen.

Die Führungskräfte müssen auch das strategische Ziel festlegen und damit rechnen, dass sich die Route ändert. KI tut'gibt keinen vordefinierten Weg vor, sondern beleuchtet die Straße, die vor Ihnen liegt, während Sie reisen. Setzen Sie auf nachgewiesene Leistung, nicht auf Fantasien. Führen Sie KI schrittweise ein und halten Sie dabei eine Balance zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Der KI volle Autonomie ohne menschliche Aufsicht zu gewähren, ist ungeheuer riskant. Automatisierte Entscheidungen, die das Vertrauen oder die Erfahrung der Kunden schädigen, töten die goldene Gans. Der Mensch muss aus mehreren Gründen bestimmen, wie KI eingesetzt wird.

  1. Der KI fehlt es an Urteilsvermögen und Einfühlungsvermögen. Sie optimiert isolierte Metriken, ohne die Frustration der Kunden oder die Erosion der Loyalität zu bemerken.  
  2. Führungskräfte müssen die Strategie und die Unternehmenswerte vorgeben, während KI die Ausführung ermöglicht. Maschinen können'können nicht bestimmen, was Ihr Unternehmen auszeichnet oder warum Kunden sich für Sie entscheiden.
  3. Die KI übernimmt Vorurteile und Annahmen ohne Erklärung. Korrelation ersetzt die Kausalität, und die Schlussfolgerungen erscheinen willkürlich oder kontraintuitiv. Das schadet der Akzeptanz und dem Vertrauen.
  4. Automatisierte Prozesse bringen neue Rollen hervor, um ihre Arbeit zu überprüfen, blinde Flecken zu beseitigen, Sinn zu vermitteln und die Strategie zu korrigieren. Menschen kontextualisieren Daten.
  5. Jeder technische Fortschritt erfordert einen entsprechenden Reifegrad bei der Führung und den Prozessen. Führen Sie KI schrittweise ein, anstatt die Transformation zu überstürzen. Die wichtigste Botschaft lautet: Don'überstürzen Sie die KI-Transformation nicht.

Fortschritt erfordert eine Partnerschaft zwischen Führungskräften, die für Strategie und Governance verantwortlich sind, und Technologen, die dies in die Realität umsetzen. KI kann den Betrieb optimieren, aber die Führungskräfte müssen die Strategie steuern und die Kollegen an der Front auf dem Weg dorthin vereinen.  

 

Unsicherheit navigieren  

Legen Sie das Ziel fest, bleiben Sie offen und erwarten Sie, dass sich die Route ändert, und überlassen Sie der KI erst dann die totale Kontrolle, wenn Sie auf ihr Urteil vertrauen. Die KI'gibt keinen vordefinierten Weg vor, sondern leuchtet Ihnen den Weg, den Sie gehen.

Führungskräfte sollten KI schrittweise einführen und dabei Anspruch und Wirklichkeit abwägen. Setzen Sie nachgewiesene Leistungen um, keine Fantasien. Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiter mit einer Vision und einem Ziel durch den Nebel führen. Bieten Sie Kontext und Bedeutung inmitten der Disruption.

Es'Es ist klar, dass Unsicherheit die Innovation begleitet, aber Lähmung bleibt inakzeptabel. Wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, bedeutet eine frühzeitige breite Akzeptanz nur einen geringen Wettbewerbsvorteil. Die allgemeine Einführung wird jedoch Jahre dauern, wenn sie übermäßig komplex oder riskant ist.

KI liegt irgendwo dazwischen - sie verspricht Vorteile, muss aber vorsichtig integriert werden. Bewegen Sie sich zu langsam und riskieren Sie einen Nachteil. Springen Sie zu schnell und stoßen Sie auf große Schwierigkeiten.

Wenn es einfach ist, erwarten Sie eine schnelle Nachahmung, die jeden Vorteil zunichte macht. Wenn es sich um einen echten Wandel handelt, machen Sie sich auf eine holprige mehrjährige Fahrt gefasst. Studieren Sie den vor Ihnen liegenden Weg und legen Sie einen ausgewogenen Kurs fest, bevor Sie Gas geben.

 

Sinnvolle Transformation vorantreiben

Führungskräfte müssen heute das Steuer in die Hand nehmen, um KI zu regieren'Straße von morgen zu lenken. Passive Passagiere beobachten lediglich die vor ihnen liegenden Turbulenzen, während aktive Fahrer die Risiken frühzeitig erkennen und stetig zu neuen Horizonten steuern.

KI mag Routen vorschlagen, aber die Entscheidung über die Ziele liegt bei den Führungskräften. Sie diktieren den Wettbewerbsvorteil und die Art und Weise, wie die Technologie ihn aufrechterhält, anstatt ihn zu untergraben.

Schnallen Sie sich an, nehmen Sie das Steuer in die Hand und lenken Sie Ihren KI-Ferrari in die Richtung, die Werte schafft. Wenn Sie über ausgereifte Prozesse und eine gute Unternehmensführung verfügen, können Sie das Gaspedal durchtreten und die Transformation vorantreiben.

  • Autor(en)


Tasten teilen: E-Mail linkedin twitter