Warum Human Capital Management im Zeitalter der generativen KI geschäftskritisch ist

28 Jun 2023


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ChatGPT hat in nur zwei Monaten 100 Millionen Nutzer erreicht. Die Unternehmen müssen also das Beste aus dieser bahnbrechenden Technologie machen, aber die Personalabteilungen müssen investieren, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter gefördert und nicht demotiviert werden.

Es wurde so viel über generative künstliche Intelligenz geschrieben und gesagt, seit sie mit der Einführung von ChatGPT im letzten November in den Mainstream vorgedrungen ist. Die Veröffentlichung von ChatGPT durch Open AI Ende 2022 hat den Ton der Diskussion über KI verändert, die über Jahrzehnte hinweg im Stillen allgegenwärtig geworden ist.

Vor allem ChatGPT hat die Öffentlichkeit in seinen Bann gezogen. Bedenken Sie, dass es nur zwei Monate brauchte, um 100 Millionen Nutzer zu erreichen; im Vergleich dazu brauchte das Internet sieben Jahre, um diese Zahl zu erreichen. 

In der Hitze der Debatte in einer zunehmend polarisierten Welt sagen einige voraus, dass die KI die Menschheit'den Retter der Menschheit, andere ihren Untergang. Das wahrscheinlichste Ergebnis liegt in einem nuancierten Mittelweg, der eine eingehende Analyse erfordert. Dennoch gibt es eine universelle Wahrheit: Die Beteiligung des Menschen bleibt für die erfolgreiche Entwicklung und den Einsatz von KI unerlässlich. Im geschäftlichen Kontext gewinnt diese zentrale Bedeutung des menschlichen Elements sogar noch mehr an Bedeutung.

In der Tat steht der Mensch im Mittelpunkt jeder KI-Entwicklung - und aus geschäftlicher Sicht ist es wichtig, dies im Auge zu behalten. Generative KI'Die Auswirkungen der generativen KI gehen über das Reich der Technikbegeisterten hinaus. Sie ist ein zentrales Thema für Führungskräfte und erfordert ein klares Verständnis ihrer Vorteile, Risiken und Auswirkungen.

Generative KI befähigt Mitarbeiter, steigert die Effizienz und fördert die Kreativität. Sie'ist ein Werkzeug, mit dem Unternehmen ihre Marktpräsenz und Markenbekanntheit steigern und gleichzeitig interne Prozesse wie die Erstellung von Berichten oder die Verbreitung von Informationen rationalisieren können. Doch inmitten dieser Möglichkeiten liegt die Herausforderung, sich auf einem Markt zu differenzieren, auf dem solche KI zunehmend alltäglich ist.

Umschulung erforderlich

Während AI'Das Potenzial der KI ist zwar unbestreitbar, aber es gibt auch Bedenken, insbesondere in Bezug auf die Datenintegrität und die Auswirkungen auf die Beschäftigungsaussichten. Laut dem Weltwirtschaftsforum's Bericht über die Zukunft der Arbeitsplätze 2023werden 60 % der Arbeitnehmer bis 2027 neue Qualifikationen benötigen, doch nur die Hälfte der Arbeitnehmer hat derzeit Zugang zu angemessenen Ausbildungsmöglichkeiten. "Die höchste Priorität bei der Weiterbildung von 2023 bis 2027 hat analytisches Denken, auf das im Durchschnitt 10 % der Weiterbildungsinitiativen entfallen werden" , heißt es in dem Ende April veröffentlichten Bericht. 

"Die zweite Priorität für die Personalentwicklung ist die Förderung des kreativen Denkens, das Gegenstand von 8 % der Weiterbildungsinitiativen sein wird. Die Schulung von Arbeitnehmern zur Nutzung von KI und Big Data steht an dritter Stelle der Prioritäten der Unternehmen für die Weiterbildung in den nächsten fünf Jahren und wird von 42% der befragten Unternehmen als vorrangig eingestuft."

Die Integrierte Unternehmensplanung (IBP), für die sich Oliver Wight seit Jahrzehnten einsetzt, ist der optimale Ansatz, um diese Zeiten des Wandels zu meistern. Bei der IBP kommt den Personalabteilungen eine zentrale Rolle zu. Wir plädieren dafür, sie in die ersten Phasen der Entscheidungsfindung einzubeziehen und die Personalstrategie auf der Grundlage ganzheitlicher Daten und langfristiger Ziele zu leiten.

Diese Perspektive dreht sich um die Kernprämisse, künftige Fähigkeiten zu antizipieren, eine rechtzeitige Fortbildung zu ermöglichen und sich auf Aufgaben vorzubereiten, deren genaue Natur wir noch nicht kennen.

Die Personalabteilungen tun mir leid, denn sie leiden unter einem Schleudertrauma am Arbeitsplatz. In den letzten drei Jahren mussten sie mit ständig wechselnden Trends fertig werden und auf diese reagieren. Wir haben die große Kündigung, die große Umbesetzung, die leisen und die lauten Kündigungen hinter uns, und jetzt müssen wir uns mit der wirtschaftlichen und technologischen Unsicherheit auseinandersetzen.

In Humankapital investieren

Dieses Dilemma unterstreicht die dringende Notwendigkeit, heute in Humankapitaltechnologie zu investieren, damit die für die Verwaltung des Humankapitals Verantwortlichen die Zukunft besser unterstützen und entwickeln können.'Arbeitskräfte von morgen.

Eine Planung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ist nicht nur ratsam, sie ist für den zukünftigen Erfolg unerlässlich. Die oft wiederholte Phrase "Menschen sind ein Unternehmen's greatest asset" erfasst nicht die ganze Wahrheit. Die Menschen sind das Unternehmen. Und anstatt die Menschen zu ersetzen, kann die Technologie ihnen banale Aufgaben abnehmen und es ihnen ermöglichen, ihr menschliches Potenzial voll auszuschöpfen. Letztlich ermöglichen es die technischen Entwicklungen den Arbeitnehmern, menschlicher zu sein. 

Unternehmen müssen nicht nur modernste Technologien einsetzen, sondern auch einen datengesteuerten und ganzheitlichen Ansatz für die Verwaltung des Humankapitals wählen. Dies erfordert die Erfassung und Analyse von Mitarbeiterdaten, wie z.B. deren Fähigkeiten, Leistung und Engagement. Die Personalabteilung kann diese Daten dann nutzen, um bessere Entscheidungen über Einstellungen, Schulungen, Vergütungen und andere personalbezogene Angelegenheiten zu treffen.

Diese sich entwickelnde Landschaft erfordert eine mutige und offene Führung. Führungskräfte müssen sich mit ihren Mitarbeitern auseinandersetzen, nicht nur, wenn es darum geht, ihre Herangehensweise an neue Technologien und Veränderungsmanagement zu vermitteln, sondern auch, wenn es darum geht, die Zukunft der Arbeit mitzugestalten. 

Es'Durch diese proaktive Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen können Unternehmen ihr Potenzial maximieren und die Unwägbarkeiten der Zukunft meistern. Es ist jetzt an der Zeit, Prioritäten zu setzen und in das Humankapital zu investieren - wer dies tut, hat die besten Chancen, in dem sich rasch wandelnden Geschäftsumfeld erfolgreich zu sein.

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