Produktmanagement-Beratung: Was, Wie, Warum und Wann?

07 Aug 2025


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Führungskräfte stehen heute unter dem unerbittlichen Druck, erfolgreiche Produkte in komplexen, sich schnell verändernden Märkten zu liefern. Ob Sie nun einen multinationalen Konzern mit einer internationalen Lieferkette oder ein wachsendes KMU leiten, die Verantwortung für den Produkterfolg kann sich schwer anfühlen. Sie wollen Klarheit und die Gewissheit, dass Ihre Produktstrategie den Kundenbedürfnissen und Unternehmenszielen gerecht wird. An dieser Stelle kommt die Produktmanagement-Beratung ins Spiel.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Produktmanagement-Beratung ist, wie ein typischer Auftrag abläuft, warum sie in schwierigen Geschäftsumgebungen so wichtig ist, wann es sich lohnt, externen Sachverstand hinzuzuziehen und welche Ergebnisse Sie erwarten können. Ziel ist es, Ihnen ein klares, beratendes Verständnis dieser Dienstleistung zu vermitteln, damit Sie entscheiden können, ob dies der Partner ist, den Sie brauchen, um sinnvolle, nachhaltige Ergebnisse für Ihr Unternehmen zu erzielen.


Was ist Produktmanagement-Beratung?

Produktmanagement-Beratung ist ein spezialisierter, strategischer Service, bei dem erfahrene Produktexperten mit Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten, um jede Phase des Lebenszyklus eines Produkts zu begleiten. Dies reicht von der frühen Ideenfindung und Marktforschung über die Entwicklung, Markteinführung und das Wachstum bis hin zur Planung des End-of-Life. So wird sichergestellt, dass jedes Produkt für den Markterfolg optimiert und auf die Ziele Ihres Unternehmens abgestimmt ist.

Es ist, als ob Sie einen Produktmanager auf Abruf mit umfassender Branchenerfahrung erhalten, ohne die Kosten einer Vollzeitanstellung. Wichtig ist, dass sich Produktmanagement-Berater darauf konzentrieren, drei kritische Dimensionen in Einklang zu bringen: Kundenbedürfnisse, Geschäftsstrategie und Produktausführung. Ein Produktmanager sitzt in der Regel an der Schnittstelle zwischen den Abteilungen (Marketing, F&E, Design, Finanzen, Betrieb) und koordiniert sie, um ein Produkt auf den Markt zu bringen.

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Wenn Sie einen Berater für das Produktmanagement engagieren, erhalten Sie einen externen Experten, der Ihre Produktstrategie bewertet, sicherstellt, dass sie auf die wirklichen Probleme der Kunden eingeht und die funktionsübergreifenden Bemühungen um eine erfolgreiche Markteinführung rationalisiert.

Der Berater arbeitet nicht nur an Prozessen und Plänen, sondern hilft auch dabei, die Kluft zwischen den Teams zu überbrücken. Er sorgt dafür, dass sich alle - von den Ingenieuren bis zu den Marketingfachleuten - darauf konzentrieren, das richtige Produkt für den richtigen Kunden mit dem richtigen Business Case zu entwickeln. Durch die Bereitstellung einer objektiven Sichtweise und bewährter Rahmenbedingungen "glätten" sie Ihren Produktentwicklungsprozess und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sich neue Angebote auf dem Markt durchsetzen werden

Im Grunde genommen bietet die Produktmanagement-Beratung eine durchgängige Lebenszyklus-Perspektive. Das bedeutet, dass man sich ansehen muss, wie eine Idee zu einem Produkt wird und schließlich reift oder ausläuft, und dass man diesen Weg optimieren muss. Es bedeutet auch, dass die Ausrichtung auf allen Ebenen sichergestellt werden muss: Das Wertversprechen des Produkts muss mit den Anforderungen der Kunden übereinstimmen und die Ergebnisse müssen die breitere Geschäftsstrategie (Umsatz, Wachstum, Markenpositionierung usw.) unterstützen.

Ein Berater kann Ihnen beispielsweise dabei helfen, zu klären, wie ein neues Produkt in Ihr Portfolio passt und wie es bei den Kunden positioniert werden sollte, während er gleichzeitig sicherstellt, dass es die finanziellen Erträge erzielt, die das Unternehmen erwartet. Das Ergebnis ist eine kohärentere Strategie, bei der Produktentscheidungen nicht isoliert getroffen werden, sondern eng mit Kundenkenntnissen und Geschäftszielen verknüpft sind, was den Führungskräften die nötige Klarheit verschafft.


Wie funktionieren Beratungsaufträge im Bereich Produktmanagement?

Die Beauftragung einer Produktmanagement-Beratung folgt in der Regel einem strukturierten, aber kooperativen Prozess. Zwar hat jedes Unternehmen seine eigene Methode (z. B. die von Oliver Wight entwickelte Proven Path®-Methode), aber die meisten Beratungsaufträge umfassen eine Reihe gemeinsamer Phasen oder Aktivitäten, die darauf abzielen, Probleme zu diagnostizieren, die Beteiligten zu koordinieren und die Umsetzung voranzutreiben.

So könnte ein typisches Engagement ablaufen:

Diagnostische Bewertung
Berater beginnen in der Regel mit einer gründlichen Diagnose Ihrer derzeitigen Produktmanagementpraktiken und -leistungen. Dies kann eine Überprüfung Ihres Produktportfolios, Ihrer Roadmaps, Ihres Entwicklungsprozesses und Ihrer Ergebnisse beinhalten, um Lücken oder Schwachstellen zu identifizieren. Der Berater spricht mit den Beteiligten in allen Funktionen und untersucht Daten, um die Ursachen von Problemen zu ermitteln - zum Beispiel, warum eine Produkteinführung ihre Ziele verfehlt hat oder wo im Lebenszyklus Projekte ins Stocken geraten sind.

Diese Diagnosephase liefert eine faktenbasierte Grundlage für Verbesserungen (oft einschließlich einer schriftlichen Bewertung). In vielen Fällen werden die Berater explizit auf Probleme wie unklare Führungsstrukturen oder Prozessengpässe hinweisen, die behoben werden müssen.


Entwicklung einer Strategie und Roadmap
Auf der Grundlage der diagnostischen Erkenntnisse erarbeitet der Berater gemeinsam mit Ihnen eine Produktstrategie und einen Fahrplan für Verbesserungen. Dazu gehören in der Regel die Definition oder Verfeinerung der Produktvision, die Festlegung von Prioritäten für das Produktportfolio und die Ausarbeitung von Initiativen zur Verbesserung der Produktleistung. Für ein bestimmtes Produkt könnte dies bedeuten, dass das Wertversprechen oder der Funktionsumfang angepasst wird, um den Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden. Auf Portfolioebene könnte dies bedeuten, dass entschieden wird, welche Projekte beschleunigt werden oder welche Altprodukte aus dem Programm genommen werden sollen.

Wichtig ist, dass in dieser Phase die Produktstrategie mit Ihrer Geschäftsstrategie abgestimmt wird. So wird sichergestellt, dass jede Produktinitiative mit Geschäftszielen wie Wachstum, Rentabilität oder Marktdurchdringung verknüpft ist. Das Ergebnis ist oft ein klarer Fahrplan oder Aktionsplan, der die erforderlichen Maßnahmen, den Zeitplan, die erforderlichen Ressourcen und die erwarteten Ergebnisse beschreibt. Dies gibt den Führungskräften einen konkreten Weg vorwärts und ein Gefühl der Kontrolle und Klarheit über die Produktausrichtung.


Funktionsübergreifende Ausrichtung und Prozessgestaltung
Selbst die beste Strategie wird scheitern, wenn Ihre Teams isoliert bleiben. Daher legen Produktmanagement-Berater großen Wert auf eine funktionsübergreifende Ausrichtung. Sie können Workshops oder Planungssitzungen veranstalten, in denen Produktmanager, Ingenieure, Marketing-, Vertriebs-, Lieferketten- und Finanzleiter zusammenkommen, um sicherzustellen, dass jeder den Spielplan und seine Rolle darin versteht. In einem großen Unternehmen mit internationalen Lieferketten ist diese Abstimmung von entscheidender Bedeutung - Produktentscheidungen müssen mit den Kapazitäten der Lieferkette, den Marketingkampagnen und den Verkaufsanstrengungen auf der ganzen Welt synchronisiert werden.

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Berater wie Oliver Wight helfen oft bei der Entwicklung oder Verfeinerung von Prozessen, die diese Ausrichtung institutionalisieren. Sie könnten beispielsweise einen strukturierten Produktplanungsrhythmus einführen (z. B. den von Oliver Wight entwickelten integrierten Geschäftsplanungsprozess ), so dass neue Produktideen unter Einbeziehung aller Abteilungen bewertet werden und der Entwicklungsfortschritt regelmäßig im gesamten Unternehmen bekannt gegeben wird. Sie könnten auch den Produktentwicklungsprozess neu gestalten und Stage Gates oder agile Methoden einführen, um die Effizienz und Zusammenarbeit zu verbessern. Das Ergebnis ist eine Reihe von Produktmanagement-Prozessen und Governance-Foren, die auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind und sicherstellen, dass alle Teile des Unternehmens bei der Unterstützung des Produktlebenszyklus zusammenarbeiten.


Aufbau von Fähigkeiten und Coaching
Ein Markenzeichen guter Produktmanagement-Beratung ist, dass es sich nicht nur um eine einmalige Beratung handelt - es geht auch um den Aufbau Ihrer internen Fähigkeiten. Die Berater von Oliver Wight arbeiten Seite an Seite mit Ihren Teams, um Wissen und bewährte Verfahren zu vermitteln. Dazu kann es gehören, Ihre Produktmanager in neuen Techniken zu schulen (z.B. wie man Kundenforschung betreibt oder ein Backlog nach Prioritäten ordnet), funktionsübergreifende Teams in neuen Prozessen zu schulen oder sogar Interim-Produktleiter als Mentoren für Ihre Mitarbeiter einzusetzen. Das Ziel ist es, Ihr Unternehmen in die Lage zu versetzen, auch lange nach der Abreise der Berater erfolgreich zu sein.

Ziel ist es, Ihren Mitarbeitern Wissen zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen, effektive Produktmanagementprozesse selbständig anzuwenden. Dieser Fokus auf die Menschen - und nicht nur auf die Prozesse - trägt zu einer nachhaltigen Veränderung bei. Ihr Team erwirbt neue Fähigkeiten und eine neue Sichtweise auf die Produktherausforderungen. Sie fühlen sich oft gestärkt und haben mehr Vertrauen in ihre Fähigkeit, erfolgreiche Produkte zu entwickeln.

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Governance und nachhaltige Umsetzung
Schließlich helfen Produktmanagement-Berater bei der Einführung von Governance-Mechanismen und Folgemaßnahmen, um sicherzustellen, dass die Veränderungen von Dauer sind und die Ergebnisse realisiert werden. Dazu kann die Festlegung klarer Verantwortlichkeiten für Produktentscheidungen gehören (z. B. die Definition von Rollen für die Steuerung des Produktportfolios), die Einrichtung von Leistungsindikatoren und Dashboards zur Verfolgung des Produkterfolgs und die Planung regelmäßiger Geschäftsüberprüfungen des Produktportfolios. Viele Beratungsunternehmen führen nach der Beauftragung eine Überprüfung durch oder zertifizieren sogar, dass der Kunde einen bestimmten Reifegrad im Produktmanagement erreicht hat. Wir bei Oliver Wight haben zum Beispiel ein eigenes Reifegradmodell, mit dem wir die Fortschritte eines Unternehmens bewerten und feststellen können, ob es "Klasse A" erreicht hat. Das bedeutet, dass die neuen Produktmanagement-Prozesse fest in der Art und Weise verankert sind, wie man "Dinge tut" und durchgängig Vorteile bringt.

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Mit anderen Worten: Der Berater hilft Ihnen, die Verbesserungen zu institutionalisieren, so dass das Produktmanagement zu einem integralen, sich selbst tragenden Bestandteil der DNA Ihres Unternehmens wird. Dies gibt den Führungskräften die Gewissheit, dass die Verbesserungen nicht mit dem ersten Rückschlag verschwinden werden - sie sind für die Ewigkeit gemacht.

Diese Phasen überschneiden sich oft und wiederholen sich. Ein seriöser Berater agiert während des gesamten Engagements als Partner und Coach - er arbeitet mit Ihrem Team zusammen, anstatt Ihnen eine Einheitslösung aufzuzwingen. Er bringt Struktur in eine manchmal chaotische Situation, bleibt aber auch an die Kultur Ihres Unternehmens anpassungsfähig. Wir bei Oliver Wight beginnen beispielsweise mit unserem charakteristischen Rahmenwerk, passen es aber an Ihren geschäftlichen Kontext an und erkennen, ob Sie kleine iterative Verbesserungen oder eine groß angelegte Umgestaltung benötigen.

Das Beraterteam wird die Führungskräfte regelmäßig über die Fortschritte informieren, offenes Feedback geben (auch wenn es schwer zu hören ist) und sicherstellen, dass Sie als Führungskraft informiert bleiben und die Kontrolle über die Veränderungen behalten. Das Endergebnis des "Wie" ist nicht nur ein Bericht, sondern eine Organisation, die sich gemeinsam auf der Grundlage eines strukturierten Plans und neuer Fähigkeiten in Richtung Produkt- und Marktexzellenz bewegt.


Warum ist Produktmanagement-Beratung wichtig?

In der heutigen Geschäftswelt kann ein effektives Produktmanagement den Unterschied zwischen Marktführerschaft und Rückstand ausmachen - und es richtig zu machen, ist sowohl eine größere Herausforderung als auch wichtiger denn je geworden. Im Folgenden finden Sie einige Gründe, warum die Produktmanagement-Beratung zu einem wichtigen Hebel für Unternehmen geworden ist, insbesondere in komplexen oder sich schnell entwickelnden Umgebungen:


Hohe Einsätze und Komplexität
Die Entwicklung und Verwaltung von Produkten ist mit Risiken verbunden. Die Investitionen sind beträchtlich - in F&E, Marketing, Lieferkette und mehr - und ein Misserfolg ist kostspielig. Leider tun sich viele Unternehmen schwer damit, es auf eigene Faust zu schaffen. Studien haben ergeben, dass zwischen 65 % und 75 % der neuen Produktangebote völlig scheitern oder ihre Umsatz- und Gewinnziele verfehlen. Das ist eine ernüchternde Statistik für jede Führungskraft, die für die Produktleistung verantwortlich ist. Die Gründe für solche Misserfolge sind oft komplex: Märkte ändern sich schnell, Technologien stören Geschäftsmodelle und Kundenpräferenzen können ein bewegliches Ziel sein.

In großen Unternehmen wird die Komplexität durch globale Operationen und umfangreiche Produktlinien vervielfacht; in KMUs sind die Ressourcen begrenzt und eine einzige falsche Wette kann existenziell sein. Die Produktmanagement-Beratung ist wichtig, weil sie sich direkt mit diesen hohen Einsätzen befasst. Berater bringen Fachwissen und Fokus mit, um die Komplexität zu bewältigen. Sie helfen Ihnen herauszufinden, warum ein Produkt auf dem Markt nicht erfolgreich ist und was Sie dagegen tun können. Sie stellen sicher, dass Sie nicht zu diesen Statistiken gehören, indem sie Strategien entwickeln, um häufige Fallstricke zu vermeiden (wie z.B. die Überentwicklung von Funktionen oder die Fehleinschätzung von Kundenbedürfnissen) und indem sie Ihr Team zu datengestützten, fundierten Entscheidungen führen. Kurz gesagt, sie fungieren als Sicherheitsnetz und Katalysator, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich Ihre Produktinvestitionen auszahlen werden.


Produkte auf die Geschäftsstrategie abstimmen
In vielen Unternehmen gibt es eine Diskrepanz zwischen der hochfliegenden Geschäftsstrategie und den Produktentscheidungen vor Ort. Die Strategien mögen Innovation und Wachstum fordern, aber die tägliche Produktentwicklung kann sich in technischen Feinheiten oder Lieblingsprojekten verlieren, die nichts bewirken.

Produktmanagementberater dienen als Brücke zwischen Vision und Ausführung. Sie stellen sicher, dass jedes Produkt oder jede Innovationsinitiative die strategischen Ziele des Unternehmens klar unterstützt. Diese Ausrichtung ist besonders wichtig in sich verändernden Umgebungen - zum Beispiel, wenn Ihr Unternehmen auf digitale Lösungen umstellt, Produkte in neuen Märkten einführt oder auf störende Wettbewerber reagiert.

Berater helfen dabei, diese strategischen Veränderungen in konkrete Produktpläne umzusetzen. Sie stellen ein Rahmenwerk zur Verfügung, um Initiativen zu priorisieren (damit die Ressourcen in die Produkte mit der größten Wirkung fließen) und um Projekte, die nicht mehr zur Strategie passen, zu beenden oder neu zu erfinden.

Für Führungskräfte bietet dies die dringend benötigte Klarheit: Sie können sehen, wie jedes in der Entwicklung befindliche Produkt mit dem großen Ganzen zusammenhängt, und Sie können den Stakeholdern (vom Vorstand bis zu den Mitarbeitern an der Front) selbstbewusst vermitteln, warum Sie in bestimmte Produktbereiche investieren. In komplexen globalen Unternehmen bedeutet diese Abstimmung auch eine bessere Koordination - Produktstrategie, Vertriebsstrategie und Lieferkettenstrategie rudern alle in dieselbe Richtung.


Objektives Fachwissen und neue Perspektiven
Selbst die talentiertesten internen Teams können blinde Flecken entwickeln. Es liegt in der Natur des Menschen, dass Produktteams an ihren Ideen festhalten oder dass Unternehmen an der "Art und Weise, wie wir es immer gemacht haben", festhalten. Die Hinzuziehung eines externen Produktmanagementberaters bringt eine frische, unvoreingenommene Perspektive in Ihr Unternehmen. Diese Berater haben in der Regel schon viele erfolgreiche und gescheiterte Produkte in verschiedenen Branchen gesehen und können daher schnell Probleme erkennen, die Sie vielleicht übersehen.

Sie könnten zum Beispiel erkennen, dass Ihr Wertversprechen nicht klar differenziert ist oder dass Ihr interner Prozess vom Konzept bis zur Markteinführung doppelt so lange dauert wie die branchenübliche Praxis. Da sie nicht an die interne Politik oder alte Annahmen gebunden sind, werden Berater Ihnen die harten Wahrheiten sagen und das Denken des Status Quo in Frage stellen (taktvoll, versteht sich). Ein guter Berater kann einzigartige Einblicke bieten und ungefiltertes Feedback geben, indem er seine Erfahrung von außen nutzt, um neue Ideen und Innovationen zu fördern. In einem sich schnell entwickelnden Markt ist diese Art von objektivem Input von unschätzbarem Wert - er kann neue Möglichkeiten aufzeigen (z.B. ein unerfülltes Kundenbedürfnis) oder auf versteckte Probleme hinweisen, bevor sie zu Misserfolgen werden.

Außerdem bringen Berater oft bewährte Frameworks und Tools mit - von Marktanalysetechniken bis zu agilen Prozessen -, die Ihr Team übernehmen kann. Dieser Input an Best Practices beschleunigt das Lernen und die Verbesserung. Das ist wichtig, wenn sich Ihr Geschäftsumfeld schneller verändert, als Ihre internen Erfahrungen Schritt halten können.


Sich dem Wandel anpassen und Innovationen vorantreiben
In schnelllebigen Branchen ist die einzige Konstante der Wandel - sei es neues Kundenverhalten, aufkommende Technologien oder wirtschaftliche Verschiebungen. Unternehmen, die ihre Produktstrategie nicht schnell anpassen können, riskieren, an Bedeutung zu verlieren. Produktmanagement-Beratung ist hier wichtig, denn sie sorgt für Agilität und Innovationskraft. Berater können Ihnen dabei helfen, Prozesse (wie kontinuierliche Kundenfeedbackschleifen oder schnelle Prototyping-Zyklen) zu installieren, die Ihr Unternehmen reaktionsfähiger und innovativer machen. Sie bringen auch Markteinblicke und Benchmarks mit. So können sie Ihnen beispielsweise mitteilen, wie führende Unternehmen Datenanalyse oder KI in der Produktentwicklung einsetzen, und Sie dazu inspirieren, Ihren eigenen Ansatz zu verbessern. Wichtig ist, dass die Berater den Kunden in den Mittelpunkt stellen, auch wenn sich der Markt weiterentwickelt.

Eine berühmte Studie der Harvard Business School hat ergeben, dass 95 % der neuen Produkte aufgrund mangelnder Marktforschung und mangelnder Kenntnis der Verbraucher scheitern. Diese Statistik unterstreicht, dass egal wie fortschrittlich Ihre Technologie oder wie großartig Ihre Pläne sind, wenn Sie die Wünsche der Kunden falsch einschätzen, wird das Produkt wahrscheinlich ein Flop. In komplexen Umgebungen kann es leicht passieren, dass sich die Teams nur noch auf sich selbst konzentrieren und den Kunden aus den Augen verlieren.

Berater fungieren als ständige Mahnung und Ressource, um einen kundenzentrierten Ansatz voranzutreiben - durch Techniken wie Voice-of-Customer Research, Persona-Entwicklung und Usability-Tests. Auf diese Weise helfen sie Ihrem Unternehmen, Innovationen auf eine Art und Weise zu entwickeln, die den Markt wirklich anspricht, und nicht nur Innovationen um der Innovation willen zu entwickeln. Diese auf den Kunden ausgerichtete Innovation ist oft das, was Produkte, die erfolgreich sind, von denen unterscheidet, die im Regal verstauben.


Unterstützung durch die Führung und Vertrauen
Und schließlich sollten Sie auch den emotionalen und den Führungsaspekt berücksichtigen. Als leitende Führungskraft tragen Sie die Verantwortung für Ihre Produktentscheidungen. Wenn die Dinge nicht gut laufen - z.B. wenn ein wichtiges Produkt zu spät auf den Markt kommt oder eine neue Produkteinführung nicht erfolgreich ist - können der Druck und die Unsicherheit immens sein. Mit der Produktmanagement-Beratung haben Sie einen erfahrenen Partner, der diese Last mit Ihnen teilt.

Ein guter Berater übergibt Ihnen nicht einfach ein Strategiedokument und verschwindet wieder. Er arbeitet mit Ihnen und Ihrem Team zusammen und fungiert fast wie ein Interim-Produktmanager, der tief in Ihren Erfolg investiert ist. Diese Partnerschaft kann für eine Führungskraft eine enorme Erleichterung und Zuversicht bedeuten. Sie erhalten einen Gesprächspartner für schwierige Entscheidungen, jemanden, der Ihre Instinkte bestätigen oder Sie mit Beweisen vor einem riskanten Schritt warnen kann. In komplexen oder krisenhaften Situationen bieten Berater auch eine strukturierte Problemlösung zu einem Zeitpunkt, an dem Sie sie am meisten brauchen.

Eine Produktmanagement-Beratung ist also nicht nur wegen des technischen und strategischen Werts wichtig, sondern auch wegen des Führungswerts - sie verschafft Ihnen Klarheit, verringert die Unsicherheit und stärkt Ihre Entschlossenheit, das Produkt und das Unternehmen voranzubringen.


Wann sollten Sie einen Produktmanagement-Berater hinzuziehen?

Woher wissen Sie, ob Ihr Unternehmen von einer externen Produktmanagement-Beratung profitieren könnte? Zwar ist jedes Unternehmen anders, aber es gibt gemeinsame Symptome und Szenarien, die darauf hindeuten, dass es an der Zeit sein könnte, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im Folgenden finden Sie einige verräterische Anzeichen, auf die Sie als Führungskraft achten sollten. Wenn mehrere dieser Anzeichen zutreffen, könnte es ein kluger Schritt sein, einen Produktmanagement-Berater zu engagieren:


Wachsende Produktkomplexität (und Chaos)
Ihr Produktportfolio oder Ihre Entwicklungspipeline ist sehr komplex oder unhandlich geworden und belastet Ihre derzeitigen Managementprozesse. Vielleicht haben Sie Mühe, Ihre Produkte rechtzeitig auf den Markt zu bringen oder verpassen aufgrund der Komplexität häufig wichtige Meilensteine. Vielleicht haben Sie so viele Produkte (oder Produktvariationen), dass unklar ist, welche Produkte wirklich Priorität haben und welche nicht so gut abschneiden. Das passiert oft, wenn Unternehmen skalieren oder global expandieren - plötzlich sind mehrere Teams, Versionen und Märkte im Spiel und Sie verlieren den Überblick.

Wenn Sie das Gefühl haben, ständig von einer Produktkrise zur nächsten zu hetzen oder in einem Meer von SKUs und Projekten zu ertrinken, kann ein Berater helfen, Ordnung zu schaffen. Er kann Techniken des Portfoliomanagements einführen, um Ihr Angebot zu bewerten und zu vereinfachen und Prozesse zu implementieren, mit denen Sie die Komplexität bewältigen können, ohne in ein Chaos zu verfallen.


Schlechter ROI für Innovationen
Sie investieren in neue Produkte oder Innovationen, aber die Rendite ist einfach nicht da. Vielleicht haben Sie eine Reihe von Produkten auf den Markt gebracht, die sich nicht bewährt haben (d.h. der Umsatz oder der Marktanteil, den sie bringen sollten, hat sich nicht eingestellt). Es könnte sein, dass Ihre F&E-Ausgaben hoch sind, aber Sie sehen keine proportionalen Auswirkungen auf den Umsatz oder die Kundenzufriedenheit. Ein niedriger Innovations-ROI ist ein rotes Fähnchen dafür, dass etwas in der Produktstrategie oder im Entwicklungsansatz nicht stimmt.

Häufige Schuldige sind eine schwache Anpassung des Produkts an den Markt, eine Fehlallokation von Ressourcen für Ideen mit geringer Wirkung oder ineffiziente Entwicklungszyklen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Wenn Sie sich fragen: "Warum investieren wir ständig Geld in Produkt X und erzielen keine Ergebnisse?", ist es an der Zeit, einen Berater hinzuzuziehen. Er kann eine ehrliche Bewertung vornehmen, um herauszufinden, warum sich der Erfolg nicht einstellt, und Ihnen helfen, Ihre Innovationsstrategie auf profitablere Möglichkeiten auszurichten.


Abgeschottete Teams und mangelnde Abstimmung
Intern arbeiten Ihre Teams vielleicht hart, aber nicht gemeinsam. Die Silo-Mentalität kann die Produktbemühungen lähmen - zum Beispiel baut das Ingenieursteam, was immer es für cool oder machbar hält, das Marketingteam wird zu spät informiert und hat Schwierigkeiten, das Produkt zu vermarkten, und das Vertriebsteam beschwert sich, dass das Produkt nicht den Kundenwünschen entspricht.

Wenn Sie feststellen, dass die Produktentwicklung, das Marketing, der Vertrieb, der Kundendienst und andere Gruppen nicht miteinander harmonieren, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass Sie von einer Produktmanagement-Beratung profitieren könnten.

Vielleicht ist die Zuständigkeit für das Produktportfolio unklar, was zu Revierkämpfen oder Lücken in der Entscheidungsfindung führt. Oder Strategien gehen zwischen den Abteilungen "in der Übersetzung verloren". Siloarbeit verlangsamt nicht nur die Abläufe, sondern führt auch zu Frustration und Qualitätseinbußen - die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut.

Ein Berater kann als unparteiischer Vermittler fungieren, um diese Silos aufzubrechen. Er legt klare Rollen und Zuständigkeiten fest (z.B. wer für Produktentscheidungen zuständig ist und wer Beiträge liefert), richtet funktionsübergreifende Kommunikationsforen ein und stellt sicher, dass alle Beteiligten die gleichen Produktziele verfolgen.


Mangelnder Einblick in die Kunden
Sie haben den Verdacht, dass Ihre Produktentscheidungen im luftleeren Raum getroffen werden, ohne dass Sie einen tiefen Einblick in Ihre Kunden haben - und das ist ein gefährlicher Zustand. Vielleicht hat Ihr Team schon seit einiger Zeit keine gründliche Marktforschung mehr betrieben oder Sie betreten ein neues Marktsegment, in dem Sie die Kundenbedürfnisse nicht vollständig verstehen. Vielleicht sehen Sie auch Warnzeichen wie zunehmende Kundenbeschwerden, schlechte Produktbewertungen oder verlorene Verkaufschancen an Konkurrenten, die die Wünsche der Kunden besser zu kennen scheinen.

Mangelndes Kundenverständnis ist oft die Ursache für Produktmisserfolge. Wie bereits erwähnt, zeigen Untersuchungen, dass 95 % der Produktinnovationen aufgrund eines unzureichenden Verständnisses der tatsächlichen Kundenbedürfnisse scheitern. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Team viele Annahmen über den Markt trifft (und diese Annahmen nicht bestätigt werden), ist es an der Zeit, einen Berater in Betracht zu ziehen. Produktmanagement-Berater sind geschickt darin, die Stimme der Kunden in Ihre Strategie einfließen zu lassen. Sie können Kundeninterviews, Umfragen und Datenanalysen organisieren, um herauszufinden, was Ihre Käufer wirklich schätzen, und dann Ihre Produktpläne entsprechend anpassen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie "blind" fliegen oder sich auf Ihr Bauchgefühl in Bezug auf den Kunden verlassen, kann ein externer Berater schnell den Weg mit sachlichen Erkenntnissen erhellen. So können Sie nicht nur kostspielige Fehltritte vermeiden, sondern auch sicherstellen, dass Ihre Produkte Funktionen und Erfahrungen entwickeln, die bei Ihrer Zielgruppe wirklich ankommen.


Keine klare Produktstrategie oder Prozess

Manche Unternehmen verfügen über keinerlei formale Rahmenbedingungen für das Produktmanagement. Dies gilt insbesondere für Startups oder KMUs, die schnell gewachsen sind, ohne robuste Prozesse zu installieren, oder für Abteilungen größerer Unternehmen, die sich in der Vergangenheit nicht intern um die Produktentwicklung gekümmert haben. Wenn Ihnen ein klarer Produktfahrplan fehlt, wenn Entscheidungen ad-hoc und reaktiv getroffen werden oder wenn Unklarheit darüber herrscht, wie eine Idee zur Umsetzung gelangt, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie Hilfe brauchen. Ebenso deuten nicht eingehaltene Fristen, Qualitätsprobleme oder eine unvorhersehbare Produktleistung darauf hin, dass der zugrunde liegende Prozess unausgereift oder fehlerhaft sein könnte.

In solchen Fällen kann die Hinzuziehung eines Beraters die Etablierung einer echten Produktmanagement-Disziplin beschleunigen. Er kann Ihnen dabei helfen, einen skalierbaren Prozess zu entwerfen und zu implementieren - einschließlich der Art und Weise, wie Sie Ideen generieren, wie Sie Prioritäten setzen und planen, wie Sie diese umsetzen (sei es agil oder stufenweise) und wie Sie die Ergebnisse überprüfen und daraus lernen.

Natürlich müssen Sie nicht warten, bis all diese Probleme akut werden, bevor Sie einen Berater engagieren. Der beste Zeitpunkt, um eine Produktmanagement-Beratung in Betracht zu ziehen, ist oft vor einer kritischen Produktinitiative oder Umgestaltung.

Wenn Sie zum Beispiel planen, im nächsten Jahr eine neue Produktlinie auf den Markt zu bringen oder in eine neue Region zu expandieren, kann es Ihnen viel Kopfzerbrechen ersparen, jetzt einen Berater hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alles für den Erfolg vorbereitet ist. Es kann proaktiv sein - eine Möglichkeit, Ihren Produktansatz präventiv zu prüfen und zu verstärken. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie einen Führer engagieren, bevor Sie einen schwierigen Berg besteigen, anstatt mitten im Aufstieg die Rettung zu rufen.


Welche Ergebnisse und Vorteile können Sie erwarten?

Die Beauftragung eines Produktmanagement-Beratungsunternehmens ist eine Investition - die Frage ist also berechtigt: Was haben wir davon? Eine gut durchgeführte Beratung sollte sowohl greifbare als auch immaterielle Vorteile für Ihr Unternehmen bringen. Hier sind einige wichtige Ergebnisse und Verbesserungen, die Führungskräfte erwarten können, wenn sie mit einem starken Produktmanagement-Berater zusammenarbeiten:


Eine klare, abgestimmte Produktstrategie
Der vielleicht unmittelbarste Vorteil besteht darin, dass Sie eine schärfere strategische Vision für Ihre Produkte erhalten, die genau auf Ihre Geschäftsziele abgestimmt ist. Am Ende einer Zusammenarbeit sollten Sie Klarheit über Fragen wie diese haben: Auf welche Kundensegmente konzentrieren wir uns und warum? Mit welchen Wertangeboten heben wir uns ab? Wie unterstützen unsere Produkt-Roadmaps unsere Wachstumsziele? Berater helfen bei der Ausarbeitung einer zielgerichteten Produktstrategie, die mäandernde oder unklare Ziele eliminiert. Sie werden wissen, wo jedes Produkt (oder jede neue Idee) in das Gesamtbild passt und wie es zu den Zielen und Kennzahlen des Unternehmens beiträgt. Diese strategische Klarheit überträgt sich auf die gesamte Organisation und ersetzt die Verwirrung durch eine koordinierte Ausrichtung.


Tieferes Kundenverständnis und Produkt-Markt-Fit
Eine erfolgreiche Produktmanagement-Beratung wird Ihr Unternehmen viel näher an Ihre Kunden heranbringen. Sie können davon ausgehen, dass Sie ein weitaus besseres Verständnis für die Bedürfnisse, Schmerzen und Vorlieben Ihrer Kunden entwickeln werden - oft durch neue Forschungsdaten oder Kundenfeedback, das die Berater sammeln helfen. Daraus ergeben sich Produkte, die besser auf den Markt zugeschnitten sind. Es kann sein, dass Sie feststellen, dass Funktionen auf der Grundlage dieser Erkenntnisse angepasst oder neu priorisiert werden, was zu Angeboten führt, die bei den Nutzern besser ankommen. In vielen Fällen werden Unternehmen sozusagen zu "Nutzerflüsterern", die in der Lage sind, zu antizipieren und darauf zu reagieren, wie die Zielgruppe tickt.

Der Vorteil sind nicht nur zufriedenere Kunden, sondern auch eine effizientere Entwicklung (weil Sie die richtigen Dinge entwickeln) und eine stärkere Wettbewerbsposition (weil Ihre Produkte ins Schwarze treffen).


Verbesserte funktionsübergreifende Zusammenarbeit
Eines der transformativen Ergebnisse des Einsatzes von Produktmanagement-Experten ist das Aufbrechen von Silos und eine neue Ebene der funktionsübergreifenden Teamarbeit. Durch die oben beschriebenen Anpassungsbemühungen und Prozessänderungen sollten Sie feststellen, dass zuvor getrennte Teams nun geschlossener an den Produktzielen arbeiten. Anstatt dass beispielsweise der Vertrieb, das Marketing und die Technik jeweils ihr eigenes Ding machen, werden sie ihre Pläne synchronisieren und sich frühzeitig und häufig gegenseitig informieren.

Ein konkreter Vorteil ist die größere organisatorische Bereitschaft für Produkteinführungen und -änderungen. Berater implementieren häufig Mechanismen, um die Transparenz zu erhöhen - so dass bei der Einführung eines neuen Produkts oder einer Aktualisierung alle Teile des Unternehmens (von der Lieferkette bis zum Kundensupport) darauf vorbereitet sind, ihren Beitrag zu leisten. Keine Hektik mehr in letzter Minute, weil eine Abteilung nicht informiert war. Diese Abstimmung sorgt nicht nur für eine reibungslose Ausführung, sondern fördert auch das Gefühl eines gemeinsamen Ziels unter den Mitarbeitern, was die Moral und die Effizienz steigert. Führungskräfte können mit weniger internen Reibungen und einer schnelleren Ausführung rechnen, wenn alle an einem Strang ziehen.


Kürzere Markteinführungszeiten und höhere Erfolgsquoten
Die Beauftragung einer Produktmanagement-Beratung sollte sich direkt auf Ihre Innovationsgeschwindigkeit und Ihren Erfolg auswirken. Mit besseren Prozessen und einer besseren Abstimmung können Sie die Entwicklungszyklen beschleunigen und Engpässe beseitigen, was zu einer schnelleren Markteinführung neuer Produkte führt. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese Produkte auf dem Markt erfolgreich sind.

Sie können realistischerweise mit höheren Erfolgsquoten für neue Produkteinführungen rechnen, d.h. mehr Ihrer Produkteinführungen erreichen die angestrebten Akzeptanz- und Umsatzziele (oder was auch immer Sie unter Erfolg verstehen). Durch die Anwendung von Best Practices helfen Berater, die Fallstricke zu vermeiden, die zu Verzögerungen und Misserfolgen führen. Vielleicht haben sie Ihnen dabei geholfen, agile Sprints, ein besseres Risikomanagement oder eine rigorosere Marktvalidierung einzuführen - all dies trägt dazu bei, dass Ihre Produkte schneller auf den Markt kommen und besser angenommen werden.

Der Nettoeffekt ist ein höherer ROI für Innovationen: mehr Nutzen für jeden in F&E investierten Euro (und jede Stunde). Dieser Nutzen ist oft messbar - z.B. eine Verkürzung des durchschnittlichen Zeitrahmens für die Markteinführung um 20 % oder eine Erhöhung des Prozentsatzes der neuen Produkte, die ihre Ziele erreichen. Für eine Führungskraft gibt es kaum ein besseres Gefühl, als zu sehen, dass neue Innovationen tatsächlich halten, was sie versprechen, und zwar schneller als zuvor.


Optimiertes Produktportfolio (und Ressourcen)
Ein Berater wird Ihnen auch dabei helfen, Ihr Produktportfolio-Management zu optimieren. Das bedeutet, dass Sie klügere Entscheidungen darüber treffen können, wo Sie investieren und wo Sie sich zurückziehen sollten. Am Ende Ihres Engagements sollten Sie ein viel klareres Bild davon haben, welche Produkte (oder Projekte) zu den Gewinnern gehören, welche verbessert werden müssen und welche unnötig Ressourcen verschlingen. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie die "Schwänze" der Produkte, die nicht so gut abschneiden - also die alten Angebote oder die Produkte mit geringem Volumen, die zwar Komplexität, aber nur wenig Wert schaffen -, abschneiden und so Ressourcen (Geld, Talente, Produktionskapazitäten) freisetzen, um sich auf vielversprechendere Möglichkeiten zu konzentrieren.

Sie verfügen auch über Prozesse, die verhindern, dass dieser Schwanz wieder wächst (z.B. Kriterien zur regelmäßigen Überprüfung und Ausmusterung von Produkten, die die Schwellenwerte nicht erfüllen). Darüber hinaus können Berater sicherstellen, dass Ihre Pipeline für die Entwicklung neuer Produkte die richtige Größe für Ihre Kapazitäten hat und die Anzahl der Projekte mit den tatsächlich vorhandenen Ressourcen in Einklang gebracht wird. Das bedeutet, dass keine überlasteten Teams mehr mit 15 Projekten jonglieren, obwohl sie realistischerweise nur 5 Projekte gut durchführen können. Der Vorteil ist ein ausgewogeneres, profitables Portfolio. Sie maximieren den Wert Ihrer Investitionen, indem Sie das, was funktioniert, verdoppeln und das, was nicht funktioniert, intelligent verwalten oder eliminieren.

Viele Unternehmen sehen eine verbesserte Rentabilität und ein höheres Wachstum als direktes Ergebnis - das Portfolio als Ganzes beginnt, bessere Margen und eine bessere strategische Positionierung zu erzielen, sobald es beschnitten und angepasst wurde.


Verbesserte Metriken und Rechenschaftspflicht
Mit der Einführung einer Produktmanagement-Disziplin erhalten Sie bessere Kennzahlen und einen besseren Überblick über die Produktleistung. Berater helfen Ihnen bei der Definition der richtigen KPIs (z.B. Innovationsgeschwindigkeit, Produktrentabilität, Kundenzufriedenheit usw.) und richten Dashboards oder Berichte für die laufende Überwachung ein.

So können Sie als Führungskraft den Fortschritt nahezu in Echtzeit überwachen und die Teams für klare Ziele zur Verantwortung ziehen. Diese Transparenz bedeutet, dass es am Ende des Quartals keine unangenehmen Überraschungen mehr gibt - Sie haben Frühwarnindikatoren, wenn ein Produkt vom Kurs abweicht, und die Möglichkeit, den Kurs proaktiv zu korrigieren.

Auch die Teams selbst werden datengesteuerter und rechenschaftspflichtiger. Wenn jeder weiß, wie "Erfolg" in messbaren Begriffen aussieht, ist es einfacher, die Anstrengungen zu konzentrieren und die Ergebnisse objektiv zu bewerten. Im Laufe der Zeit führt dies zu einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, in der Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten getroffen und Ergebnisse offen gefeiert (oder aus ihnen gelernt) werden.


Nachhaltige Prozesse und Teamfähigkeit
Der vielleicht nachhaltigste Vorteil, den Sie erwarten können, ist, dass die Verbesserungen von Dauer sind. Eine gute Produktmanagement-Beratung sorgt nicht nur für einen einmaligen Schub, sondern hinterlässt nachhaltige Prozesse und ein stärkeres Team. Ihre internen Fähigkeiten im Produktmanagement werden spürbar verbessert. Die Produktteams werden mit den neuen Frameworks und Praktiken bestens vertraut sein. Auch andere Abteilungen werden produktbewusster und kooperativer sein. Ihr gesamtes Unternehmen wird einen ausgereifteren Ansatz für das Produktmanagement haben.

Oliver Wight bestätigt zum Beispiel, dass die Prozesse eines Kunden als neue "Art, Dinge zu tun" eingebettet sind - das ist ein Maßstab für echte Nachhaltigkeit. Sie sollten nichts anderes erwarten. Das Endziel des Beraters ist es in der Regel, sich selbst "arbeitslos zu machen", indem er Ihre Mitarbeiter in die Lage versetzt, die Fackel unabhängig weiterzutragen.

Als Führungskraft werden Sie langfristig davon profitieren: Sie erhalten eine Organisation, die ohne ständiges Händchenhalten weiterhin effektiv arbeiten und innovativ sein kann. Außerdem werden sich Ihre Teams wahrscheinlich selbstbewusster und stärker fühlen - sie haben von Experten gelernt und Erfolge gesehen, was ihre Fähigkeiten und ihre Moral stärkt. Dies positioniert Ihr Unternehmen für anhaltenden Erfolg weit über das erste Beratungsprojekt hinaus.


Partnerschaften für nachhaltigen Produkterfolg

Produktmanagement-Beratung ist mehr als nur ein Schlagwort oder eine Notlösung - es ist eine strategische Partnerschaft, die die Fähigkeit Ihres Unternehmens verbessern kann, dauerhaft erfolgreiche Produkte zu liefern.

Für Führungskräfte kann die Entscheidung, einen Produktmanagement-Berater hinzuzuziehen, von entscheidender Bedeutung sein. Es ist eine Gelegenheit, die Last der Unsicherheit zu verringern und einen vertrauenswürdigen Verbündeten zu gewinnen, der sich für Ihren Erfolg einsetzt. Der richtige Berater versteht das emotionale Gewicht der Verantwortung, die Sie tragen, und wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um Klarheit und Vertrauen zu schaffen. Anstatt eine weitere Ebene der Komplexität hinzuzufügen, hilft er Ihnen, die Komplexität zu durchbrechen. Anstatt schnelle Lösungen anzubieten, konzentrieren sie sich auf dauerhafte Veränderungen - sie verankern neue Fähigkeiten in Ihrem Team, so dass der Erfolg noch lange nach Beendigung des Auftrags anhält.

Wie Oliver Wight selbst sagt, geht es um "Teams, nicht nur Prozesse" und "langfristige Vorteile, nicht nur schnelle Erfolge".


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